Rund 30 Wanderbegeisterte starteten am ersten Augustwochenende zu einer ganz besonderen Herausforderung über Stock und Stein. Im Rahmen einer Benefizwanderung umrundeten sie innerhalb von 24 Stunden auf rund 65 km Weg den Kaiserstuhl.

Samstags ging es von Ihringen nach Endingen, wo ein leckeres Buffet die völlig durchnässten Wanderer erwartete. Nach ausführlichem Abendessen und Kleiderwechsel ging es dann zum Gestühl in Leiselheim, wo um 0.30 Uhr mit einem Mitternachtssnack und einem Gläschen Sekt die Halbzeit gefeiert wurde. Gestärkt brach die Gruppe auf und erreichte im Morgengrauen Burkheim. Zum Frühstück ging es nach Bischoffingen und dann zurück nach Ihringen, wo die (gesamte!) Gruppe um 13 Uhr, genau 24 Stunden nach dem Beginn der Tour, wieder an ihrem Startpunkt eintraf – erschöpft, teilweise mit Blasenpflastern versehen, aber glücklich, die Weitwanderung geschafft zu haben.

Die Wanderung war eine außergewöhnliche Herausforderung und ein besonderes Erlebnis. Doch am Anfang waren auch einige offene Fragen: Reicht die Kondition? Auch ohne Schlaf? Viele der Teilnehmer*innen, darunter auch drei Ehrenamtliche der Bahnhofsmission, kamen mit, um ihr Durchhaltevermögen zu erproben und mit der Gruppe etwas Einzigartiges zu erleben. Und waren sich am Ende sicher: Das hat sich gelohnt!

Doch die Extrem-Wanderer hatten noch ein anderes Ziel: die Freiburger Bahnhofsmission unterstützen! Der Veranstalter der Tour, die Schwarzwälder-Erlebnis-Manufaktur, hatte auf ihr Honorar verzichtet und stattdessen zu Spenden für die Bahnhofsmission aufgerufen. Die Firma Edeka Kühl aus Ihringen spendete zudem den Wanderproviant und die Bischoffinger Winzergenossenschaft versorgte die Gruppe mit Sekt.

Die 24-Stunden-Wanderung war eine ausgezeichnete Idee, die Bahnhofsmission zu unterstützen. Wir danken allen Teilnehmer*innen, dem begleitenden Unterstützungsteam und besonders dem Initiator, Michael Ewen von der Schwarzwälder Erlebnis-Manufaktur.